Trotz der unstabilen wirtschaftlichen
Situation nach dem Krieg stieg die Produktion weiter an. Die aufstrebende
Landwirtschaft der Region bot gute Absatzchancen. Die Zahl der Beschäftigten
stieg bis 1938 auf über 1000 Angestellte und Arbeiter an. Im 2. Weltkrieg
wurden hauptsächlich Rüstungsgüter hergestellt. Nach dem Krieg
gelangten die in Ostdeutschland liegenden Betriebsteile unter sowjetische
Verwaltung.
Im April 1952 wurde die Kyffhäuserhütte
in einen volkseigenen Betrieb umgewandelt. 2000 Angestellte, Arbeiter und
Lehrlinge fanden Beschäftigung. Unter dem Warenzeichen "KHA",
das ab 1958 Gültigkeit hatte, wurden Plattenwärmetauscher, Großseparatoren,
Butterfertiger, Milch- und Rahmtanks sowie Pumpen produziert. Gewissermaßen
wurde an die Vorkriegsproduktion angeknüpft. Unter den komplizierten
Bedingungen der DDR- Planwirtschaft entwickelte sich der Betrieb zum führenden
Molkereimaschinenhersteller in Osteuropa. 1990 übernahm die Treuhandanstalt
den Betrieb. Die Belegschaft wurde im Zuge der Privatisierung von 3000 Beschäftigten
auf 400 abgebaut. 1992 erwarb die SÜDMO- Schleicher AG Riesbürg
das Unternehmen. 1999 gründete sich die Kyffhäuser Maschinenfabrik
Artern GmbH mit Hilfe eines mittelständigen Unternehmens, der MEVA-Herbsleben
GmbH, neu.
Die Vertriebsstellen im Westen,
also Karsruhe, Hannover, Berlin und Nürnberg wurden 1949 in Bochum zusammengelegt.
1966 wurde in eine GmbH umfirmiert. Danach konnte ich über die West-Firma
nichts mehr finden.
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