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Blick in die in der Maschinenhalle der Dortmunder
Union AG: Vier doppeltwirkende Zwillings-Tandemmaschinen der
Friedrich-Wilhelms-Hütte mit je 4400 PS von 1906 (im Hintergrund vier weitere, später gebaute Tandemmaschinen)
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1904 erwarb die Friedrich-Wilhelms-Hütte von MAN eine Lizenz zum Bau von "Nürnberger
Großgasmaschinen". Soweit festgestellt werden konnte, hat die Friedrich-Wilhelms-Hütte insgesamt
56 Anlagen der Nürnberger Bauart geliefert.
Im Jahr 1905 schloss Hugo Stinnes die Gesellschaft der Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG
(DL) an und wurde deren Aufsichtsratvorsitzender. 1907 wurde die Stahlgießerei in Betrieb genommen.
1926 wurde der Montanbereich der DL in die Vereinigte Stahlwerke AG (VSt) eingebracht. 1933 wurde mit
den Werken der Friedrich Wilhelms-Hütte, dem Schalker Verein, der Hütte in Meiderich und der Gießerei in
Hilden die Deutsche Eisenwerke AG als eigener Betriebsgesellschaft der VSt gegründet.