Zu Beginn des 20. Jahrhunderts spezialisierte sich die BAMAG auf Transmissionen. 1914 hatte das Unternehmen am Standort
Dessau bereits 2300 Beschäftigte. Ende der 1920er Jahre erfolgte u. a. auch die Fertigung von Lasthebemagneten,
Elektro-Seilaufzügen, Elektromagnetkupplungen und –bremsen und ähnlichen Erzeugnissen mit elektromagnetischem Wirkprinzip.
Nachdem die BAMAG erst 1924 zur
BAMAG-MEGUIN AG fusioniert war, folgte 1927 der Zusammenschluss mit der Julius Pintsch AG zur Pintsch-BAMAG AG.
Unter diesem Namen firmierte das Unternehmen bis zum Kriegsende 1945. Nach 1933 wurde das Produktionsprogramm
mehr und mehr am Rüstungsbedarf ausgerichtet und besonders dafür 1935 das Werk III errichtet, das bei den Luftangriffen
vom 7. März 1945 zu 80% zerstört wurde.
Nach dem Krieg wurde 1946 die Julius Pintsch West KG gegründet, während die Unternehmensteile im Ostsektor zu
volkseigenen Betrieben wurden.